Auf der Radbahn zu Hause, im Verkehr problematisch: Fixies

Auf der Radbahn zu Hause, im Verkehr problematisch: Fixies © Giant Bikes

Fixies

Vor allem in Großstädten gehören sie zum Straßenbild: Radfahrende auf minimal ausgestatten Bahnrädern, die sich durch den Verkehr schlängeln, oft mit Kuriertasche auf dem Rücken. Hip, aber nicht unproblematisch.

Fixie ist die Abkürzung für Fixed Gear, also starrer Gang. Es handelt sich dabei um Rennräder mit nur einem Gang und ohne Freilauf, sodass sich die Kurbeln während der Fahrt immer drehen. So kann auch die Fahrt verlangsamt werden, indem man die Kurbelbewegung durch Beinkraft abbremst.

Eigentlich sind diese Räder für Wettkämpfe auf Radbahnen gedacht. Sie wurden zunächst bei Radkurieren wegen ihrer Wartungsarmut populär und schließlich zur Modeerscheinung.

Bremsen sind vorgeschrieben

Problematisch ist, dass sie nicht selten auch ohne Bremse gefahren werden, was zu gefährlichen Situationen führen kann, denn nicht jeder beherrscht das Bremsen mit dem starren Gang.

Die Polizei kann solch unzureichend ausgerüstete Räder einziehen, denn es sind zwei voneinander unabhängige Bremsen vorgeschrieben. Ob der starre Gang als solche gilt, ist juristisch noch nicht vollständig geklärt. Aus Sicherheitsgründen sollte man jedoch nicht ohne Vorder- und Hinterradbremse unterwegs sein.

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