Pferdespektakel Dülmen: Ein Traum auf 4 Hufen
Pferdespektakel Dülmen - Eine Radtour mit dem ADFC Papenburg, das ein besonderes Naturerlebnis versprach. Und so war es dann auch im traumhaft warmen August 2022. Mit 11 Leuten brach die Gruppe an einem Samstag auf zu neuen Erlebnissen.
Nicht weniger als zweimal hatte das Tourenleiterduo Hermann Kampen und Hans Poel die Strecke vorgefahren, um den Teilnehmenden ein möglichst perfektes Radfahrerlebnis zu bieten. Von der Seite her konnte es schon mal nur noch gut werden. Auch von der Wetterseite war nur bestes Sommerrradeln zu erwarten: Angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, mäßiger Wind und kein Regen weit und breit versprachen angenehmstes Radeln durch das schöne Münsterland zu einem superattraktiven Ziel für Natur- und Pferdefreund:innen.
Einziger Haken an der Sache: Mit dem Zug ging's nur schlecht zum Start- und Zielpunkt der Reise. Aber gottlob stand ja der praktische Fahrradanhänger von Jan Mepschen zur Verfügung, der den Unternehmungen der Ortsgruppe hilfreich zur Seite steht. So konnten die 11 Teilnehmenden dann auf 3 PKWs aufgeteilt zu Startpunkt Maria Veen starten
Erstes Ziel der Gruppe waren erwartungsgemäß die Wildpferde im Mehrfelder Bruch. Ein traumhafter Anblick bot sich der Gruppe: Unzählige Wildpferde, die sich hier in der sommerlichen Wärme tummelten. Natürlich ließ die Tourenleitung es sich nicht nehmen, einige interessante Informationen zu Lebensraum und Haltung der Tiere zum Besten zu geben.
Geraume Zeit später ging's dann weiter. Auf halben Weg Richtung Dülmen machten die Gruppe am Waldesrand eine ausgiebige Pause bevor sie Dülmen erreichten und das wunderbare Lüdinghauser Tor durchquerten.
Auch wenn Dülmen selbst sicher einen Aufenthalt verdient hätte, steuerte die Gruppe ein anderes spannendes Reiseziel an: Hinter Dülmen ging's nämlich durch den Naturwildpark Dülmen. hierbei handelt es sich um eine, seit 1860 bestehende und ca.250 ha große Parkanlage, in dem sich Damwild und Rehe frei bewegen. Es war ein schöner Anblick, hier einige Tiere zwischen den Bäumen und auf dem Weg zu beobachten.
Bald ging es dann weiter über Nebenwege zum Silbersee III, auf dem sich seit Mai 2022 Deutschlands größter schwimmender Solarpark befindet. Dieser besteht aus 5800 Modulen und liefert etwa drei Megawatt grünen Strom für die Quarzwerke Haltern, die die Anlage für ca. 3 Millionen Euro errichtet hat.
Es wurde langsam Zeit. Redlich hatte sich die elfköpfige Gemeinschaft eine Mittagspause verdient und kehrten mit gutem Appetit im Restaurant vom Prickings-Hof ein. Erfreulicherweise gab es dort dann auch recht große Portionen. So groß jedenfalls, dass sich einige ihre Portion zu zweit teilten. Andere ließen sich vom Übriggebliebenen ein Doggy-Pack mitgeben.
Schlüssel vergessen
Beim Verlassen des Restaurants gab es dann eine böse Überraschung: Aus der Gruppe hatte jemand sein Kabelschloss am Fahrrad wie gewohnt zugedrückt, was zum Öffnen naturgemäß einen Schlüssel notwendig macht. aber eben dieser besagte Schlüssel blieb am Morgen im Auto in Papenburg liegen. Da war zunächst einmal guter Rat teuer. So ganz einfach schien sich dies Problem nicht zu lösen. Gut also, wenn man sich auf die Kraft der Gemeinschaft besinnen kann: Mit allen bei den Teilnehmern zur Verfügung stehenden Werkzeug gelang es dann doch nach einer knappen halben Stunde das einigermaßen einfache Drahtseil zu durchzutrennen. Glück war es also, dass wir hier kein vorbildlich stabiles Schloss vor uns hatten. Dann wäre guter Rat teuer gewesen.
Von hier lagen noch rund 20 km durch eine landschaftliche schöne Gegend vor der Gruppe, bei der für einige anstrengende Höhenmeter überwunden werden mussten, bevor der Ziel-Parkplatz erreicht wurde. Eine Verschnaufpause legten wir auf dem höchsten Punkt der Strecke ein bevor eine rasante Talfahrt genossen werden konnte.
Zum Abschluss gönnten sich die 11 noch ein Eis in der Eis-Lounge Maria Veen in stimmungsvoller geselliger Runde, bevor es nachdem Verladen der Räder wieder gen Heimat ging.
Selber Mitradeln? Kein Problem!
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