Richtig treten
Beim richtigen Pedalieren sind zwei Dinge wichtig: Eine möglichst gleichmäßige Auf- und Ab-Bewegung und die passende Trittfrequenz.
Ein möglichst „runder Tritt“ sorgt mit einer gleichmäßigen Auf- und Ab-Bewegung für eine konstante und kontinuierliche Pedalbewegung. Dabei dürfen die Pedale nicht nur senkrecht niedergedrückt werden, sondern sollten auf der anderen Seite aktiv heraufgezogen werden, um einen regelrechten Kurbeleffekt zu erzielen. Denn durch unregelmäßige Krafteinwirkung mit immer neuen Beschleunigungsphasen geht Energie verloren.
Die gleichmäßige Belastung über die gesamte Kreisbahn bringt die effizienteste Kraftumwandlung – und sieht auch ästhetischer aus. Trainieren lässt sich der runde Tritt etwa durch längeres Fahren im starren Gang oder durch die Benutzung von Pedalhaken oder System-Pedalen.
Trittfrequenz
Außerdem wichtig: die Trittfrequenz. Ideal sind hier 80 bis 100 Pedal-Umdrehungen pro Minute – unabhängig von der Geschwindigkeit. Das Gestrampel lohnt sich, denn langsam kreisende, schwer arbeitende Beine können Muskeln und Gelenke extrem belasten. Die höhere Trittfrequenz hingegen schützt vor Überbelastung von Gelenken, Sehnen und Muskulatur. Experten empfehlen eine „kraftbetonte Fahrweise“ vor allem, um Belastungssituationen, wie Steigungen oder Gegenwind, leichter zu bewältigen. Mit kleinen, elektronischen Trittzählern lässt sich die richtige Frequenz leicht ermitteln.