Während die Polizei in Lingen verstärkt gegen Geisterradler*innen vorgeht – durch Hinweisschilder und Kontrollen – sorgt die Stadt Lingen erneut dafür, dass Radfahrende entgegen der Fahrtrichtung geführt werden.
Eltern halten den Schulweg oft für unsicher. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage, die der ADFC in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse sowie Tipps, wie Eltern ihre Kinder auf den Schulweg vorbereiten können, zeigt das Dossier.
Radfahren ist an sich ungefährlich. Ein- und Ausfahrten, Kreuzungen, Einmündungen, Parklücken, Autotüren, abbiegende Autos und der tote Winkel können aber gefährlich werden. Hier ADFC-Tipps, worauf Eltern und Kindern beim Üben des Schulwegs achten.
Überraschend geöffnete Autotüren sind der Schrecken aller Radfahrenden. Wenn Autofahrer oder Fahrgäste beim Aussteigen nicht auf den Radverkehr achten, sind Stürze fast unvermeidlich.
Radfahrende, die auf dem Gehweg fahren und in einen Unfall verwickelt werden, haben vor Gericht schlechte Karten. Der ADFC warnt: Vollen Schadensersatz erhalten sie als Geschädigte nicht, meist gehen sie sogar leer aus.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat in einem Grundsatzurteil bestätigt, dass Radfahren auf der Fahrbahn der Regelfall sei und Radwege nur im Ausnahmefall als benutzungspflichtig gekennzeichnet sein dürfen.
Bevor sich Kinder in den Straßenverkehr wagen, sollten sie auf Plätzen ohne Verkehr üben. Hier können sie sicher und stressfrei motorische Fähigkeiten erlernen und das Radfahren verinnerlichen.