Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Viel zu schmal mit 90 Cm im Begegnungsverkehr ist der Radfahrstreifen. Neuer Trennstreifen auf der Rad- und Fußbrücke an der Schwedenschanze in Lingen nun zu Problemen für Radfahrende. Kollisionen vorprogramiert.
Umlaufsperren und Poller auf Radwegen werden oft installiert, um motorisierte Fahrzeuge von radtouristischen Wegen fernzuhalten. Der ADFC fordert auf diese Hindernisse zu verzichten, da sie eine potenzielle Gefahr für Radfahrende sind.
Im autozentrierten Verkehrssystem der USA spielte der Radverkehr bis 1990 keine Rolle. Mit den ersten Förderprogrammen wurden vor allem Planungsprozesse finanziert. Erst um 2010 wurde Radverkehrsinfrastruktur wirklich umgesetzt.
Wie lassen sich in Deutschland die Voraussetzungen für den Schnellausbau schaffen? Das ADFC-Projekt InnoRADQuick hat sich beispielhaft die Veränderungen im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg angeschaut.
Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, damit Kommunen den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur beschleunigen und so lebenswerter werden können. Das fasst das ADFC-Projekt InnoRADQuick hier zusammen.
Die Diskussion zur Umwidmung des Rupingorter Kirchwegs zwischen Wietmarschen-Lohne und Lingen zur Fahrradstraße nimmt Fahrt auf. Schon lange stellt die als "Promilleweg" bekannte Strecke eine Gefahr für Radfahrende wegen schnell fahrender Autos dar.
Im Februar beschloss der Infrastrukturausschuss der Stadt Papenburg, der Ortsgruppe des ADFC in Papenburg einen beratenden Sitz in dem Gremium zu gewähren. Damit könnte die Ortsgruppe noch effizienter auf die Mobilitätswende in Papenburg hinwirken.
Auch eine Kommune, die bisher noch nichts oder nur sehr wenig für den Radverkehr getan hat, kann zur Fahrradstadt oder Fahrradgemeinde werden. Der ADFC hat hier die wichtigsten Schritte dafür zusammengestellt.
Mit geschützten Radfahrstreifen können schnell und kostengünstig attraktive Wege für den Radverkehr geschaffen werden. Sie erschließen in kurzer Zeit Hauptverkehrsstraßen und Lücken im Hauptradnetz für Radfahrende von 8 bis 88.
Wer das Fahrrad in seiner Kommune zu einer echten Alternative zum Auto machen will, muss dafür sorgen, dass sich alle Menschen auf dem Fahrrad sicher fühlen.
Eine Typologie von Radfahrenden aus den USA hilft auch hierzulande dabei, eine einladende Infrastruktur für alle Menschen zu errichten. Sie legt den Fokus auf potenzielle Radfahrende, die durch schlechte Infrastruktur vom Radfahren abgehalten werden.
Seit 2015 will Lingen fahrradfreundliche Stadt werden. Mit einer eindrucksvollen Tour durch die Stadt zeigt der ADFC Lingen dem Stadtbaurat die diversen Mängel der Radwege in der Stadt auf.