Critical Mass? Was ist das? Ist es eine Party? Ist es eine Demo? Dürfen wir das? Und überhaupt: Wozu soll das gut sein? Wir beantworten alle Fragen und zeigen, wie Critical Mass ein Beitrag zur Mobilitätswende sein kann.
Der Unfall eines 70-Jährigen beim Überqueren einer roten Ampelkreuzung rüttelt auf. Der ADFC Papenburg setzt sich für die Abschaffung der sogenannten Bettelampeln ein.
Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung geht nächsten wichtigen Schritt für eine fahrradfreundliche Stadt und verkündet Umwidmungen der Wieken zu Fahrradstraßen. Damit bekommt die Mobilitätswende auch für die Fehnstadt mehr Gesicht.
Unser Bild der Woche kommt diesmal aus Lingen und zeigt die täglichen Gefahren im Radverkehr. Herzlichen Dank an Axel Haming vom ADFC Lingen für diesen Beitrag.
Die Bettelampel: Sie ist der Hut des Vogts aus Schillers "Wilhelm Tell" für Radfahrende. Dabei gehört dieses Relikt aus der Zeit des Autowahns an vielen Stellen abgeschafft. Was logisch klingt ist eine Sisyphus-Arbeit für jede ADFC-Gliederung.
Schluss mit den Bettelampeln! Diese Forderung des ADFC Lingen fand fraktionsübergreifende Zustimmung im Ausschuss für Planen, Bauen und Mobilität des Lingener Rates. Bald schon könnten Sensoren für flüssigen Radverkehr in der Stadt sorgen.
Bald schon kann es soweit sein! Mit der Zukunftsstrategie 2030 hat der ADFC festgelegt, was er in der Verkehrspolitik und im Fahrradtourismus in den kommenden fünf Jahren erreichen will: Bis 2030 soll Deutschland Fahrradland sein.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Viel zu schmal im Begegnungsverkehr ist der Radfahrstreifen. Neuer Trennstreifen auf der Fußgänger- und Radfahrbrücke an der Schwedenschanze in Lingen führt nun zu Problemen.
Alkohol am Lenker? Keine gute Idee. Der ADFC empfiehlt einen sogenannten Gefahrengrenzwert einzuführen, wie es ihn auch bei Kraftfahrer:innen gibt. Neue Statistiken zeigen, dass der Vorschlag des ADFC helfen kann, Alkoholunfälle zu verhindern.
Wege zur Schule oder in die Kita werden viel zu oft mit dem vermeintlich sicheren Auto zurückgelegt. Der Schulweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß hingegen wird oft als gefährlich angesehen. Eine „Fahrgemeinschaft“ räumt mit Vorurteilen auf.
Umlaufsperren und Poller auf Radwegen werden oft installiert, um motorisierte Fahrzeuge von radtouristischen Wegen fernzuhalten. Der ADFC fordert auf diese Hindernisse zu verzichten, da sie eine potenzielle Gefahr für Radfahrende sind.
Im autozentrierten Verkehrssystem der USA spielte der Radverkehr bis 1990 keine Rolle. Mit den ersten Förderprogrammen wurden vor allem Planungsprozesse finanziert. Erst um 2010 wurde Radverkehrsinfrastruktur wirklich umgesetzt.